Biodiversität fördern mit Wildblumenwiesen

Holen Sie mit unseren Wildblumenmischungen die Vielfalt in ihren Garten zurück.
Biodiversität fördern mit Wildblumenwiesen

Aus dem Urlaub in den Bergen kennen wir sie noch: Bunte Blumenwiesen, abwechslungsreich voller Insekten. Beim Anblick dieser Pracht fühlt man sich für einen Moment wie im Paradies. In den tieferen Lagen sind diese bunten Flächen immer mehr verschwunden, verdrängt von einer intensiven Landwirtschaft, dem Siedlungsbau und der Industrie. Ein paar Flächen sind noch übrig geblieben, die oft unter Schutzgebietsstatus erhalten werden.

Hausgärten können bei der Förderung von Wildblumenwiesen eine grosse Rolle spielen. In jedem Garten findet sich ein Stück Rasen oder ein ungenütztes Beet für mehrjährige Wildblumenmischungen. So kann jede*r Gärtner*in ein kleines Paradies der Vielfalt schaffen: ein Zwischenlandeplatz und Notproviant für manchen Falter, manche Wildbiene, manchen Käfer…

Die Standortwahl

Die Flächen für die Aussaat von Wildblumenmischungen sollten wurzelunkrautfrei sein. Gut eignen sich eher magere Böden und Standorte mit bevorzugt mehr als 5h Sonneneinstrahlung im Sommer. Doch auch auf sehr nährstoffreichen Beeten kann eine Einsaat gelingen: Sprich: ein ehemaliges Gemüsebeet kann ebenso wie die geschotterte Auffahrt (unbedingt Humus auftragen) zur Wildblumenwiese werden. Selbst in einem Balkonkasten oder Blumenkübel kann eine kleine Oase für Wildbienen oder Schmetterlinge entstehen.

Die richtige Mischung

Für magere, trockenere Flächen empfehlen sich die Sorten Schmetterlingswildblumen (wb 16), Trockenwiesenkräuter (wb21) oder Wildblumenwiese (wb50). Letztere Mischung kann auch an nährstoffreicheren, frischeren Standorten ausgebracht werden. Das Artenspektrum ist so gross, dass die jeweils passenden Arten gedeihen. Wer einen eher schattigen Standort (3-5h Sonnenschein) hat, wählt die Schattenkräutermischung (wb 11). Im Teilschatten blüht es jedoch nie so üppig, wie in der vollen Sonne.

Die Aussaat

Im Frühjahr oder Spätsommer wird das Saatgut gleichmässig ausgestreut und angewalzt (nicht bedecken). Nach 3-4 Wochen mit wiederkehrenden Niederschlägen keimen die ersten Samen. Die Wildblumen wachsen heran. Jetzt ist Geduld gefragt, denn es dauert eine Weile, bis die Pflanzen blühen. Kommt in dieser Zeit Unkraut auf, darf die Fläche im ersten Jahr auch mehrmals abgemäht werden. Den am Grund aufwachsenden Wildblumen macht das nichts. Sie brauchen nur Licht, um zu erstarken.

Die optimale Pflege

Das Wichtigste für eine gute Entwicklung und den Erhalt von Wildblumenwiesen ist eine kontinuierliche Pflege. Die Arten halten sich bei einer korrekten Pflege wie Stauden. Das bedeutet, dass auf nahrhaften Standorten rechtzeitig gemäht werden muss, damit sich die Gräser im Frühjahr nicht versame. Der traditionelle Zeitpunkt für den ersten Schnitt war hier im Unterland lange Zeit Anfang Juni. Ein häufiger Fehler ist, auf die letzte Blüte zu warten, weil ja noch Bienen fliegen und Nahrung suchen. Wird die nahrhafte Wiesenblumenfläche im Frühjahr nicht rechtzeitig gemäht, liegen Rosetten der lichthungrigen Arten wie Glockenblume, Kartäusernelke, Skabiose zu lange im Schatten, verkümmern und fallen nach und nach aus. Das Resultat: die Wildblumenfläche verarmt an Arten. An mageren und trockeneren Standorten reicht oft ein Schnitt ab Juli. Das Problem der Verarmung ist hier eher gering. Schnittgut sollte grundsätzlich abgetragen, zu Heu oder Kompost verarbeitet und nicht auf der Fläche belassen werden.

Hier gehts zur detaillierten Anleitung: Von der Einsaat bis zur Pflege von Wildblumenwiesen.

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