Zucchetti/Zucchini
Es gibt sie in gelb oder grün, mit Streifen, rund oder zylindrisch geformt. Die Rede ist von Zucchini oder Zucchetti, wie sie in der Deutschschweiz bezeichnet werden. Ursprünglich aus Zentralamerika stammend, ist sie heute eine weltweit beliebte Gemüseart. Die Zucchini (Cucurbita pepo) gehört botanisch zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae).
In der Zucchini-Züchtung legt Sativa die Schwerpunkte auf guten Geschmack, frühe Reife, einfache Ernte, hohen Ertrag und Pflanzengesundheit (Virus- und Mehltautoleranz).
Hellgrüne Zucchinisorten sind im Geschmack am intensivsten, gefolgt von gelben und grünen Sorten. Die gelben Zucchiniblüten gelten gefüllt als Delikatesse. Zucchini lassen sich im Gegensatz zu Kürbis nicht besonders lange lagern, dunkelgrüne Sorten lagern aber etwas besser.
Zucchini keimen umso besser, je höher die Bodentemperatur ist. Deshalb werden sie üblicherweise im Topf vorgezogen, können im Sommer aber auch direkt gesät werden. Ein mehrstündiges Vorquellen in handwarmem Wasser beschleunigt die Keimung. Auch im weiteren Verlauf brauchen Zucchini warme Verhältnisse, um gut wachsen zu können. Die einfach zu kultivierenden Pflanzen haben einen hohen Düngerbedarf über die gesamte Kulturzeit. Pro Pflanze sollte im Beet etwa ein Quadratmeter reserviert werden, möglichst nicht mehrere Jahre hintereinander auf derselben Fläche. Zucchinipflanzen sind kälteempfindlich. Deshalb sollten sie erst ausgepflanzt werden, wenn keine Nachtfrostgefahr mehr besteht. Bei Frostgefahr müssen sie unbedingt mit Vlies abgedeckt werden. Die ersten beiden oft unförmigen Früchte sollten möglichst ausgebrochen werden, um eine ausreichende vegetative Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten. Danach ist eine regelmässige Ernte der kleineren Früchte (12 – 20 cm) wichtig, damit die Pflanzen immer wieder neue Blüten bilden können. Zucchinipflanzen benötigen im Sommer sehr viel Wasser. Um Krankheiten vorzubeugen, sollten ältere Blätter regelmässig entfernt werden.