Tomaten sind das beliebteste Sommergemüse. Kein Wunder, dass die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammende Tomate heute das flächenmässig am häufigsten angebauten Gemüse weltweit ist. Die zu den Nachtschattengewächsen zählende Kultur gibt es in den unterschiedlichsten Wuchsformen wie Busch-, Ampel-, oder Stabtomate. Es existieren zudem diverse Fruchttypen und -farben. Insgesamt gibt es Schätzungen zufolge über 10‘000 Tomatensorten.
Das Sativa Sortiment umfasst Tomaten-Saatgut von klassischen bis zu ausgefalleneren Sorten. Fürs Freiland eignen sich eher kleinfruchtige Sorten oder solche mit guter Widerstandsfähigkeit gegen Kraut- und Knollenfäule (Robuste Freilandtomaten). Auch Sorten mit spezieller Gewächshauseignung sind eigens gruppiert (Für den Gewächshausanbau).
Die Anzucht der licht- und wärmeliebenden Tomaten erfolgt geschützt im Gewächshaus oder auf einer südseitigen Fensterbank ab Ende Februar. Samen nur leicht mit Erde bedecken, Anzuchtgefäss mit Folie oder durchsichtigem Deckel bedecken und stets feucht halten. Sind mindesten die beiden Keimblätter vollständig entwickelt, sollten die Pflanzen pikiert werden. Unbedingt ausreichend tief, also bis zu den Keimblättern einsetzen, damit sich die Wurzeln gut entwickeln.
Stabtomaten an einem Stab oder an einer Schnur hochziehen und Seitentriebe regelmässig entfernen. Vor Krankheiten, insbesondere der Kraut- und Knollenfäule, schützt ein Regendach am effizientesten. Alte und kranke Blätter regelmässig entfernen und entsorgen. Im geschützten Anbau sollte ausserdem auf eine ausreichende Durchlüftung geachtet werden. Tomaten können mehrere Jahre nacheinander am gleichen Ort angebaut werden. Vor der Pflanzung die untersten ein- bis zwei Blätter zum Schutz vor Krankheiten entfernen. Anschliessend ausreichend giessen.