Auberginen
Die ursprünglich im subtropischen Asien beheimateten Auberginen zählen, wie Kartoffeln und Tomaten, zu den Nachtschattengewächsen. Bei uns ist das Fruchtgemüse erst in den letzten Jahrzehnten populär geworden. Gibt es hierzulande hauptsächlich die dunklen, oval-länglich geformten Auberginen, existieren vor allem in Asien viele weitere Sorten, teils weiss, grün-orange oder lila-weiss gestreift mit speziell langen oder kugelrunden Formen. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Bitterstoffen und Solaninen sollen Auberginen keinesfalls roh verzehrt werden.
Aus eigener Züchtung von Sativa stammen die frühen Sorten MERONDA und MELONGA.
Aufgrund der langen Entwicklungszeit und der langsamen Keimung empfiehlt sich die Aussaat in Töpfen bereits im Winter. Pikieren ab den ersten Laubblättern. Der Anbau im Gewächshaus wirkt sich günstig auf Wachstum und Fruchtbildung der wärmeliebenden Pflanze aus. Alternativ eignet sich in milderen Lagen auch ein sonniger und windgeschützter Standort im Freien. Mulchen zur Feuchteregulierung. Wärmestau fördert Schädlingsdruck. Mindestens vier Pflanzen einer Art für einen guten Fruchtansatz anbauen. Stäbe oder Schnüre als Pflanzenstütze verwenden.