Nüsslisalat
Früher wuchs Nüsslisalat als Beikraut auf Äckern und Weinbergen und wurde als Wildpflanze geerntet. Heute ist er mit seinem erfrischenden, leicht nussigen Geschmack einer der beliebtesten Wintersalate. Das einzige Gemüse aus der Familie der Baldriangewächse hat viele Namen: Feldsalat, Ackersalat, Rapunzel, Vogerlsalat… Seine kleinen, dunkelgrünen Blätter sind an die rauen Bedingungen des Winters mit wenig Licht und tiefen Temperaturen angepasst.
Nüsslisalat wird in Reihen gesät. Flächen mit wenig Unkrautdruck wählen und regelmässig jäten. Es empfiehlt sich, nicht zu dicht zu säen, so werden die Rosetten grösser und die Blätter weniger vom Mehltau befallen. Für spät freiwerdende Flächen kann Nüsslisalat auch vorkultiviert werden. Dazu 6-8 Samen in einem Topf vorziehen und nach 4 – 6 Wochen ins Feld pflanzen. Beim Anbau unter Folie oder Glas sollte wegen Mehltau auf regelmässige Lüftung geachtet werden. Wird es zu warm, stängelt Nüsslisalat im Frühjahr auf.
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